Steckst Du auch in diesem Dilemma? Dein Unternehmen will zurück zur „Normalität“, will, dass die Mitarbeiter:innen zurück ins Büro, zurück an den Arbeitsplatz kommen – so wie vor Corona -, aber die Mitarbeiter:innen wollen das ganz klar nicht.
Rückkehr ins Büro? Fehlanzeige.
Egal mit wem ich gerade spreche, in allen Firmen, die eine Rückkehr ins Büro bzw. an den Arbeitsplatz forcieren – und sei es nur für 2 Tage in der Woche -, gibt es Schwierigkeiten.
Mitarbeitende rebellieren. Sie halten sich einfach nicht an die Vorgaben. Oder gehen in passiven Widerstand.
Und die Horrorszenarien aus den USA, wo Mitarbeitende scharenweise kündigen, sind auch nicht mehr fern.
Was also tun? Einfach alle im Home Office lassen?
Dabei wird immer deutlicher, welche negativen Auswirkungen dauerhafte Arbeit aus dem Home Office für Unternehmen mit sich bringt:
- Der anfängliche Effizienzgewinn im Home Office hält leider nicht dauerhaft an, sondern führt gerade bei Aufgaben, die Koordinierung verlangen, zu vermehrtem Kommunikations- und Abstimmungsaufwand.
- Netzwerke verändern sich: Der Fokus liegt auf dem engeren Kreis der Arbeitskolleg:innen, mit denen ohnehin schon starke Beziehungen bestehen. Eher lose Verbindungen werden gekappt und man lernt definitiv weniger neue Leute kennen. Und das ist schlussendlich auch negativ für die Innovationsfähigkeit im Unternehmen.
- Die Bindung ans Unternehmen wird geschwächt, was zu erhöhter Fluktuation führt. Dass das das Unternehmen richtig Geld kostet, ist gemeinhin bekannt.
- Das Onboarding ist vor allem mit Blick auf die wichtigen Netzwerke schwierig. Neue Mitarbeiter:innen kommen zwar problemlos in ihre Aufgabenfelder hinein, werde jedoch von alteingesessenen Kolleg:innen kaum wahrgenommen.
Und auch hybride Arbeitsmodelle erweisen sich für viele Teams und Organisationseinheiten nicht gerade als der Stein der Weisen.
Und was nun?
Der Druck auf Seiten der Unternehmen wächst.
Und die Führungskräfte? Sitzen zwischen den Stühlen….