Ist es ein schlechtes Zeichen ist, wenn Du als Führungskraft von morgens bis abends mit Terminen belegt bist? 

Die ersten 100 Tage, Führung

Im Zen-Buddhismus heißt es: „Du solltest jeden Tag 20 Minuten draußen in der Natur verbringen, außer Du bist zu beschäftigt, dann solltest Du eine Stunde lang in der Natur sein.“

In den letzten Monaten begegnet es mir immer häufiger, dass meine Coachees beklagen, dass ihre Kalender teilweise mit Parallelterminen (in der Regel Videokonferenzen) belegt werden und dass sie an 90 % der Tage von morgens 8 Uhr bis abends 18 Uhr komplett mit Terminen durchgetaktet sind.

Ohne eine einzige Pause. Mittagessen passiert während eines Termins bei ausgeschalteter Kamera.

Das kann doch auf Dauer nicht gutgehen! 

Nach mittlerweile Jahren des Online-Arbeitens kennt jeder das Phänomen „Zoom Fatigue“ und es ist kein Geheimnis, dass Videokonferenzen sehr anstrengend sind und uns stark ermüden.

Aber schon bevor die Arbeit aus dem Home-Office oder in einem hybriden Setting, das neue Normal war, klagten viele Führungskräfte über zu volle Kalender und Dauermeetings Tag für Tag. Aber da gab’s zumindest meistens noch ein Mittagspäuschen – wenngleich auch das oft für ein arbeitsbezogenes Gespräch genutzt wurde.

Das ist alles nicht nur erschöpfend, sondern auch wahnsinnig ineffizient. 

  • Wo soll das also alles hinführen? Haben wir denn gar nichts gelernt? 
  • Was ist aus den Bestrebungen geworden, sich mehr um die Gesundheit (physisch wie mental) der Mitarbeitenden zu kümmern, die während der COVID19-Pandemie aufkamen?

Ich frage mich, woran es liegt, dass es nicht möglich ist ZUMINDEST:

  • jeden Tag 30-60 Minuten Mittagspause einzuplanen.
  • es zur Gewohnheit und Regel zu machen, täglich mindestens für 30 Minuten rauszugehen und sich zu bewegen – ohne ein Telefonat am Ohr oder einen fachlichen Austausch. Einfach nur so. Zum Entspannen.
  • standardmäßig zwischen zwei Meetings 15 Minuten Pause einzuplanen – zur direkten Meeting-Nachbereitung und Vorbereitung des nächsten Meetings.

Ich verstehe das nicht. 


Es würden doch alle aufatmen, wenn das der Standard für alle wäre.
Und ich bin mir sicher, dass die Produktivität deutlich steigen würde.

Nicht, dass ich das Hamsterrad der Fremdbestimmtheit in einem Unternehmen nicht kennen würde. Klar. 

Aber warum lässt sich aus Sicht vieler, mit denen ich spreche, daran nichts ändern?

  • Liegt es 
  • daran, dass es in der Unternehmenskultur nicht gern gesehen wird, wenn man sich Pausen nimmt?
  • am Workload, der so hoch und so dringlich ist, dass man das Gefühl hat, nichts davon auf morgen schieben zu können?
  • daran, dass es einem schwer fällt, Grenzen zu setzen?
  • daran, dass es einem schwer fällt, Prioritäten zu setzen?
  • daran, dass man denkt, man ist nur erfolgreich, wenn man arbeitet bis zum buchstäblichen Umfallen?

Woran liegt es aus Deiner Sicht?

Wenn es Dir genauso geht und Du raus willst aus dem Hamsterrad, dann melde Dich bei mir!

In einem kostenloses Strategiegespräch finden wir gemeinsam heraus

  • worin der Kern Deiner Herausforderung besteht,
  • was es braucht, um endlich aus dem Hamsterrad auszusteigen und
  • welche konkreten Schritte Du schon morgen dafür tun kannst.

Interessiert? Dann beantworte mir ein paar kurze Fragen, damit ich einschätzen kann, ob und wie ich Dir weiterhelfen kann und ich schicke Dir im Gegenzug einige Terminvorschläge.

Hier geht’s zum Fragebogen:

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